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Chytridiomycota, Begeißelte Chitinpilze

1 Subzentren

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Ob im Wasser noch schwimmend,

Schon am Rande versunken,

Hin zur Küste, aufs Ufer geschwemmt,

Sterbende, tote, lebende Wesen liegen zuhauf.

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Rhizoide[1], fein sich verzweigend, beinahe nackt[2],

Hyphen[3], widerstandsfähig mit Zellwand umhüllt,

Bohren, umgebende Nährstoffe lösend,

Sich mehrfach verzweigend, hinein in den wertvollen Stoff.

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Vakuolen[4]verschieben drückend Protoplasmaportionen[5]

An jeden Wachstum begehrenden Ort,

Lassen am Rand nur dünne Beläge

Für netzwerkverbreitete Information.

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Zwischen Vakuolen bilden sich Zentren,

Mit eignem Regulierungsbedarf.

Zum Glück wurde ein Kern[6]mit ihnen verschoben,

Übernimmt das Kommando für den eignen Bereich.

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So gerüstet, ob nun vielfach verästelte Hyphen gewählt,

Oder wiederholt zur Blase geformt,

Helfen dezentrale, hierarchisch gegliederte Zentren

Dem Netzwerk zum unausgesproch‘nen Erfolg!

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Fußnoten

[1]Rhizoide: Fadenartige, wurzelähnliche, trichale oder unseptierte Auswüchse zum Festheften von Thallophyten

[2]Mit unbedeutender Zellwand

[3]Hyphen: Einzellreihige zellwandumgebene Fäden von Pilzen mit Spitzenwachstum, mit oder ohne Querwände

[4]Saftvakuolen: Hauptsächlich mit Wasser gefüllte, mit verschiedenen Ionen versehene Vakuolen

[5]Protoplast, Protoplasma: Gesamter Inhalt einer Zelle

[6]Zellkern: Chromosomen einschließendes, cisternenumgebenes Organell der Eukarya, in dem u. a. im Zuge der Mitose, auch der Meiose, die Verdopplung der Chromosomen stattfindet

Eingestellt am 15. März 2025

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