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Trachylina, Rauhe Hydrentiere
1 Rückbau der Polypen
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Mit einigen Ausnahmen verzichten die einhundertundsechzig Arten
So bildet folglich aus der Palulalarve[3]
Unmittelbar die Qualle[4] sich.
Auch von polypenähnlichen Zwischenstadien können Medusen sich bilden;
Verzicht auf Polypen[5] ist wohl Folge des Lebens fernab vom Land.
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Ocellen[6] fehlen Medusen,
Doch auf Statocysten[7] verzichten sie nicht:
Hier wirkt das Entoderm[10] ebenfalls mit.
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Fußnoten
[1] Metagenenese, Metagenetischer Generationswechsel: Ein homophasischer Generationswechsel (d.h. zwei verschiedene Generationen bei gleichem, bei diploidem, Chromosomenbestand); typisch z.B. für Medusozoa.
[2] Medusen, Quallen: Ein freischwimmendes, schirmförmiges Lebensstadium der Nesseltiere
[3] Planula: Birnförmige bis länglich ovale bis keulenförmige, außen bewimperte Larve der Cnidaria
[4] Quallen: Schirm- oder glockenförmige Nesseltiere
[5] Polypen: Lebensstadien von Nesseltieren. Polypen haben eine Körperform, die aus einem hohlen Zylinder besteht (Hohltier) und in einer zentralen, von Tentakeln umgebenen Mundöffnung endet.
[6] Ocellen: Kleine einfache Augen von Invertebraten mit basalen lichtempfindlichen Zellen
[7] Statocysten, Gleichgewichtsorgane: in ihnen liegt der Statolith
[8] Ektoderm: Äußeres Keimblatt der Embryogenese; im Zuge der Gastrulation außen verbliebene Zellschicht der Blastula
[9] Mesogloea: Gallertartiges Gewebe bei Ctenophora (Rippenquallen) und Cnidaria (Nesseltieren), den Hohltieren, das den Zwischenraum zwischen der Gastrodermisschicht und der Epidermisschicht außen füllt. Sie ist zunächst zellfrei, bei den meisten Gruppen wandern jedoch verschiedene Zellen in die Schicht ein. Es handelt sich dabei aber nicht um ein drittes Keimblatt, nicht um ein Mesoderm.
[10 ]Entoderm: Inneres Keimblatt der Embryogenese; im Zuge der Gastrulation nach innen gebrachte Zellschicht der Blastula
Eingestellt am 23. November 2024
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